Allgemeine
Infos Wärmepumpe
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Die Wärmequellen (Quelle: bartlwp.de)
Wärme aus dem Erdreich
(Sole/Wasser-Wärmepumpen): Homogene feuchte Erde bietet in ca. 1,5m Tiefe ein Wärmeangebot zwischen
+6°C und +10°C - je nach Jahreszeit - und ist somit ein idealer
Wärmelieferant für eine Wärmepumpe. Zur Wärmegewinnung aus dem Erdreich
wird ein Frostschutzmittel - Wasser - Gemisch (Glykolwasser oder auch
Sole genannt) durch im Erdreich verlegte Kunststoffrohrkreise gepumpt.
In einem Vorlaufverteiler werden diese dann zusammengefasst und die in
den Rohren zirkulierende Flüssigkeit fließt zum Verdampfer der
Wärmepumpe. Dort wird die Sole abgekühlt und über den Rücklaufverteiler
wieder zurück in die Erdkreise geführt. Folgende weitere Systeme können
verwendet werden um Wärme aus dem Erdreich zu gewinnen:
- Erdwärmesonde - horizontal verlegter Erdkollektor - Grabenkollektor mit Einzelrohrverlegung - Grabenkollektor konisch
Wärme aus dem Grundwasser
(Wasser/Wasser-Wärmepumpen): Grundwasser ist ein ideales Medium zum betreiben einer Wärmepumpe. In
einer Tiefe von 6 - 8m liefert das Grundwasser das ganze Jahr über
konstant eine Temperatur von ca. 10°C. Das Grundwasser kann ohne
chemische oder mechanische Wasseraufbereitung als Wärmequelle genutzt
werden. Es ist lediglich erforderlich zwei Brunnen zu bohren. Ein
Förderbrunnen der das Grundwasser zum Verdampfer der Wärmepumpe fördert,
wo es seine Wärme an das Kältemittel abgibt. Und ein Schluckbrunnen, in
den das um ca. 4 Grad abgekühlte, aber ansonsten unveränderte Wasser
wieder zurückgepumpt wird. Zum Betreiben einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe
kann aber nicht nur der Wärmeinhalt des Grundwassers sondern auch die
Wärme von Oberflächengewässern und Kühlkreisläufen genutzt werden. Zu
Beachten ist jedoch, dass die Nutzung von Wasser als Wärmequelle
genehmigungspflichtig ist und beim zuständigen Landratsamt beantragt
werden muss.
Wärme aus der Luft
(Luft/Wasser-Wärmepumpen): Die Erschließung der Wärmequelle ist bei den Luft-Wärmepumpen sehr
einfach, nicht einmal eine Genehmigung ist erforderlich. Um die Wärme
der Außenluft - auch bei Minusgraden - zu nützen bieten wir drei
verschiedene Bauarten an:
- Luft - Split - Wärmepumpen Der Verdampfer wird hierbei im Freien aufgestellt und über eine
Kältemittelleitung mit dem im Heizraum montierten Innengerät verbunden.
- Luft - Kompakt - Wärmepumpe zur Außenaufstellung Die komplette Wärmepumpe steht hierbei im Freien. Die erzeugte Wärme
wird dabei über gut isolierte Rohre der Heizung im Haus zugeführt.
- Luft - Kompakt - Wärmepumpe zur Innenaufstellung Die komplette Wärmepumpe steht hier im Haus und wird über zwei
Lüftungsrohre mit der Außenluft verbunden. Hierbei wird die Aussenluft
über den Ventilator angesaugt und über den Verdampfer dann abgekühlt
wieder ins Freie geblasen.
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